Kart-Slalom ist der Einsteiger-Motorsport schlechthin. Er ist äußerst preiswert, weil man außer einem Helm und Handschuhen keine weitere Ausrüstung braucht. Selbst das Kart wird vom jeweiligen Veranstalter gestellt. Kart-Slalom ist darüber hinaus schon für die Jüngsten geeignet. Es ist die optimale Schulung sowohl für die Beherrschung von motorisierten Fahrzeugen, als auch für den Motorsport an sich. Das ideale Einstiegsalter liegt zwischen 6 und 10 Jahren. Mit 7 bzw. 8 Jahren kann man bereits an Wettbewerben teilnehmen.
Die Einteilung beim Jugendkartslalom sieht wie folgt aus:[4]
Klasse | Alter | |
---|---|---|
K0 | 6 Jahre | (Berlin-Brandenburg, Nordbaden, Bayern, Niedersachsen, Hessen/Thüringen) |
K1 | 7–9 Jahre | Alle Bundesländer |
K2 | 10–11 Jahre | Alle Bundesländer |
K3 | 12–13 Jahre | Alle Bundesländer |
K4 | 14–15 Jahre | Alle Bundesländer |
K5 | 16–18 Jahre | Alle Bundesländer |
K6 | älter als 18 Jahre | (Hessen/Thüringen) |
Beim Kart-Slalom fahren alle Fahrer einzeln über einen durch Pylonen markierten Kurs. Außer der Schnelligkeit, mit der dieser Parcours absolviert wird, kommt es vor allem auf die Geschicklichkeit an, denn jede umgeworfene oder verschobene Pylone gibt Strafsekunden, die zur Fahrzeit addiert wird. Gefahren wird in der Tabelle gezeigten Altersklassen in denen jeweils zwei bis drei Geburtsjahrgänge zusammengefasst sind. Kinder und Jugendliche erlernen einen verantwortungsbewussten Umgang mit einem motorisierten Sportgerät. Geschicklichkeit, vorausschauendes Fahren, schnelle Reaktionsfähigkeit und ein sicheres Gefühl für Beschleunigungs-, Flieh-, und Bremskräfte werden trainiert. So wird für später, beispielsweise beim Führerscheinerwerb, das gewonnene Fahrgefühl nützlich sein. Das kommt auch dem Aspekt Verkehrssicherheit zu Gute.
Das Training findet regelmäßig unter freiem Himmel, auf einem Slalomparcours statt. Rennen gegeneinander gibt es nicht, die Stoppuhr ist das Maß der Dinge. Die Strecke wird mit weichen Pylonen markiert. Eine gute Kondition, sowohl körperlich, als auch geistig wird vorausgesetzt. Eine Minute auf dem Slalomkurs erfordert volle Konzentration und Krafteinsatz, denn die Karts lassen sich bei weitem nicht so einfach lenken, wie ein Pkw, da die Hinterachse kein Differentialgetriebe besitzt.